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  25.10.2023

  Lesezeit: 5 Min.

Wie funktioniert die Google Indexierung?

Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie deine Website scheinbar aus dem Hut gezaubert wird, wenn jemand bei Google deine Keywords eingibt? Lüfte das Geheimnis und tauche ein in die Welt von Googles Indexierungsprozess.

Die Magie von Google

Stell dir Google als den Bibliothekar des Internets vor. Er ist für die Organisation und Kategorisierung von Informationen aus zahllosen Websites verantwortlich, sodass er bei einer Suche nach etwas sofort die relevantesten Ergebnisse liefert.
Aber Moment mal, bevor Google deine Website bei einer Suche überhaupt in den Weiten des Internets anzeigen kann, muss es erstmal wissen, dass deine Seite exisitert. 
Das Geheimnis dahinter? Google macht das Ganze möglich durch etwas, das wir das «Crawling» nennen. Lass uns einen Blick auf die sekundenschnelle Suchfunktion werfen, die unsere Websites im digitalen Dschungel aufspürt!

1. Crawling: Die digitale Spinne

Google verwendet spezielle Programme, die «Crawler» oder “Spider” genannt werden und das Web durchkrabbeln, so wie Spinnen ihr Netz durchkrabbeln.
Sie folgen den Links von einer Website zur anderen und erforschen so die riesige Online-Landschaft. Über diese Links entdecken sie neue Seiten und durchkrabbeln auch ältere Inhalte erneut. Wenn du also eine neue Website erstellst oder deiner bestehenden Website neue Inhalte hinzufügst, klopfen diese Crawler an und notieren sich die Adresse und den Inhalt deiner Website.

2. Indexierung: Sortieren und Organisieren

Betrachte die Indexierung als die Art und Weise, in der Google Informationen für einen schnellen Abruf ablegt. Wie der Bibliothekar, der seinen Bibliothekskatalog mit allen vorhandenden Büchern in Ordnung hält, legt Google die Informationen aller Websites in einem gigantischen virtuellen Katalog ab, dem Index. Hier wird der Inhalt deiner Seite organisiert und nach Thema, Relevanz und Keywords kategorisiert.

3. Relevante Ergebnisse liefern

Erst jetzt kommt die Google Suche, die wir kennen, ins Spiel. Wenn jemand bei Google anfängt zu tippen, beginnt der Algorithmus den Rest der Anfrage vorherzusagen. Milliarden von Websites werden im Index durchforstet und durch verschiedene Faktoren wie Schlüsselwörter, Qualität der Seite oder Standort des Nutzers bewertet. Die Einträge die als wertvoll eingestuft wurden, werden den Nutzern als anklickbare Links in einer Liste angezeigt. Der gesamte Vorgang dauert in den meisten Fällen weniger als eine Zehntelsekunde.

Wie lange dauert der Indexierungsprozess?

Ah, die Millionen-Dollar-Frage! Es gibt zwar keinen genauen Zeitrahmen, aber die Indexierung dauert in der Regel zwischen ein paar Tagen und ein paar Wochen. Die Crawler von Google sind ständig in Bewegung, aber der Zeitplan kann von Faktoren wie der Grösse deiner Website, der Qualität des Inhalts und der Häufigkeit deiner Aktualisierungen abhängen. Mach dir keine Sorgen, wenn du keine sofortigen Ergebnisse siehst: Gut Ding will Weile haben, und die Indexierung ist da keine Ausnahme.

Tipps für eine reibungslose Indexierung

Jetzt hast du dich mit dem Indexierungsprozess vertraut gemacht. Lass uns darüber sprechen, wie du sicherstellen kannst, dass deine Website von Google wahrgenommen wird.

  1. Verfasse hochwertige Inhalte:
    Google liebt frische und relevante Inhalte. Diese sollten auf die Bedürfnisse und Fragen deiner Zielgruppe eingehen. Aktualisiere deine Website regelmässig mit hochwertigen Artikeln, Blogbeiträgen, Bildern und Videos.

  2. Verwende relevante Schlüsselwörter: 
    Baue relevante Schlüsselwörter (engl. Keywords) auf natürliche Weise in deinen Inhalt ein. Dabei handelt es sich um die Wörter oder Ausdrücke, die Personen wahrscheinlich verwenden, wenn sie nach Themen suchen, die mit deiner Website zusammenhängen.

  3. Einreichung der Sitemap:
    Die Sitemap ist eine Liste, die Google alle wichtigen Punkte auf deiner Website zeigt und sicherstellt, dass nichts übersehen wird. Die Erstellung und Übermittlung einer Sitemap an Google kann den Crawlern helfen, deinen Inhalt effizienter zu finden. Weitere Informationen dazu findest du bei Google for Developers.

  4. Optimierung für Mobilgeräte:
    Bei der Erstellung einer responsiven Website geht es darum, sie so zu gestalten, dass sie sich nahtlos an verschiedene Geräte anpasst und unabhängig von der Bildschirmgrösse ein optimales Nutzererlebnis gewährleistet. Dies kommt Google zugute, da es die Benutzerfreundlichkeit der Website verbessert und die Absprungrate verringert. Zudem erhöht dies das Engagement der Nutzer, sprich das Interesse und die Interaktion mit deiner Website. All das trägt zu besseren Suchergebnissen und einem positiven Eindruck unter deinen Besuchern bei.

  5. Baue hochwertige Backlinks auf:
    Zuerst mal, was sind Backlinks? Wenn andere Websites auf deine verlinken, nennt man dies ein Backlink und du kannst dir dies wie einen «Daumen hoch» von dieser Website vorstellen. Hochwertige Backlinks von seriösen Websites erhöht die Glaubwürdigkeit und Sichtbarkeit deiner Website in den Augen von Google. Betrachte sie als die Online-Version einer Referenz, welche dir verhelfen in den Suchergebnissen weiter oben aufzutauchen.

  6. Vermeide doppelte Inhalte: 
    Stelle dir vor, du bist auf einer Party und jeder erzählt immer wieder dieselbe Geschichte. Gähn, wie langweilig… Nun, für Google ist es dasselbe, wenn deine Website die gleiche Geschichte wie ein anderer Webauftritt erzählt. Es möchte, dass jede Website ein einzigartiger Star ist und nicht ein Nachahmer. Wenn es Duplikate gibt, weiss Google nicht mehr, welche Seite in den Suchergebnissen angezeigt werden soll. Deine Inhalte könnten also in der Masse untergehen, anstatt zu glänzen. Deshalb ist es wichtig Blogbeiträge, News und deine Startseite aktuell zu halten.

Denke daran, dass der Indixierungsprozess zwar wie Magie erscheinen mag, aber auf Logik und Algorithmen beruht. Mit Kreativität und neuen Inhalten verbesserst du dein Ergebnis im Suchmaschinen-Ranking. Frohes Indexieren!